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1. Juni 2025 - Landschaftsfotografie auf den Faröer Inseln

  • Autorenbild: Niko Benas
    Niko Benas
  • 27. Juni
  • 9 Min. Lesezeit

In diesem Sommer hat es mich auf die Faröer gezogen. Diese Inselgruppe ist (noch) ein Geheimtipp unter Fotografen und somit (noch) spärlich besucht.

Das von Vulkanen und dem Atlantischen Ozean geformte Archipel, besticht durch wilde, zerklüftete und ursprüngliche Landschaften.

Die zahlreichen Berichte über die wunderschönen Fjorde mit den steilen Klippenlandschaften nebst tosenden Wellen, haben mich neugierig gemacht.

Der färöische Sommer von Juni bis August ist die Zeit der Mitternachtssonne, in der die Tage lang und die Nächte nur kurz dunkel sind.

Somit hatte ich während meiner 12tägigen Aufenthalts ausreichend Zeit für etliche Ausflüge und spannende Erkundungen.


Hier die Top 12 meiner persönlichen Fotospot-Favoriten, rein subjektiv und ohne Anspruch auf Vollständigkeit:


Platz 12: Gjógv


Dieses bezaubernde Örtchen liegt ganz im Norden der Insel Eysturoy, an einem kleinen Fjord, genauer gesagt an einer Felsspalte, in der sich ein kleiner natürlicher Hafen befindet.

Sie hat dem Ort seinen Namen verliehen. Gjógv ist das färöische Wort für Felsspalte.

Der kleine Hafen von Gjógv ist ohne Zweifel ein Muss für jeden Fotografen
Der kleine Hafen von Gjógv ist ohne Zweifel ein Muss für jeden Fotografen

Ein malerischer Ort. Der kleine Hafen ist ohne Zweifel ein Muss für jeden Fotografen. Läuft man auf dem Wanderpfad etwas außerhalb gen Atlantik, kann man von dort wunderschöne Panorama-Aufnahmen machen. Ob in Richtung Meer auf die Insel Kalsoy blickend oder in Gegenrichtung auf die beschauliche Ortschaft schauend, ein kleines Paradies auf Erden.

Ein kleines Paradies auf Erden
Ein kleines Paradies auf Erden

Platz 11: Viðareiðis kirkja


Die Viðareiði Kirche, eine bedeutende Kirche der Färöer, befindet sich im nördlichsten Dorf Viðareiði auf der Insel Viðoy. Die 1892 erbaute Kirche ist eine wichtige kulturelle und historische Stätte für die lokale Bevölkerung. Sie ist bekannt für ihre malerische Lage inmitten dramatischer Landschaften und bietet einen atemberaubenden Blick auf den Nordatlantik.

Die Viðareiði Kirche ist eine wichtige kulturelle und historische Stätte für die lokale Bevölkerung
Die Viðareiði Kirche ist eine wichtige kulturelle und historische Stätte für die lokale Bevölkerung

Die Architektur der Kirche spiegelt traditionelles färöisches Design wider und ist schlicht und elegant zugleich, was die natürliche Umgebung perfekt ergänzt.

Man hat unzählige Möglichkeiten die Kirche vom angegebenen Google-Aussichtspunkt abzulichten. Ich empfehle sich dafür ausreichend Zeit zu lassen und die faszinierende Umgebung vollends auszukosten.

Man hat unzählige Möglichkeiten die Kirche abzulichten
Man hat unzählige Möglichkeiten die Kirche abzulichten

Platz 10: Tjørnuvík


Das nördlichste Dorf auf der Insel Streymoy, Tjørnuvík, gehört zu den ältesten Dörfern der Färöer-Inseln. In der Gegend gefundene Wikingergräber zeigen, dass das Dorf Tjørnuvík kurz nach der Ankunft der ersten Wikinger auf der Insel besiedelt wurde. Eingebettet in ein tiefes Tal das auf drei Seiten von steilen Bergen umgeben ist und keine Nachbardörfer hat, bietet Tjørnuvík einen friedlichen Rückzugsort am Rande des Nordatlantiks. Mit nur etwa 55 Häusern, einem schwarzen Sandstrand und einem ikonischen Blick auf die Risin & Kellingin-Steinsäulen (färöisch: „der Riese und sein Weib, die Hexe“), bietet die abgelegene Ortschaft einen wunderschönen Einblick in die nordische Schönheit der traditionellen färöischen Dörfer.

Ein wunderschöner Einblick in die nordische Schönheit der traditionellen färöischen Dörfer
Ein wunderschöner Einblick in die nordische Schönheit der traditionellen färöischen Dörfer

Am Sandstrand kann man sich fotografisch austoben. Bei Ebbe schlängelt sich der kleine Fluss von den Bergen über den schwarzen Sand in den Atlantik. Ein ganz besonderer Anblick.

Die Möglichkeiten zum Fotografieren sind endlos. Läuft man hinter dem Dorf in Richtung des Friedhofs auf eine kleine Anhöhe, hat man einen wunderschönen Blick auf das in der Bucht idyllisch gelegene kleine Dorf.

Bei Ebbe schlängelt sich der kleine Fluss von den Bergen über den schwarzen Sand in den Atlantik
Bei Ebbe schlängelt sich der kleine Fluss von den Bergen über den schwarzen Sand in den Atlantik

Platz 9: Saksun


Saksun ist ein Ort der Färöer an der Westküste im Norden der Hauptinsel Streymoy. Allein die Anfahrt zu diesem wunderschönen Örtchen ist eine Reise wert. Von der Hauptstraße geht etwa 10 km eine einspurige Straße nach Saksun hinein ins Tal (alle 200 m findet sich eine kleine Haltebucht zum Ausweichen des Gegenverkehrs). Nachdem man etliche Schafe und einen schönen Anglersee passiert hat, erreicht man das verträumte Örtchen! Ein wundervolle kleine Kirche wird von imposanten Felswänden eingeschlossen.

Ein wundervolle kleine Kirche wird von imposanten Felswänden eingeschlossen
Ein wundervolle kleine Kirche wird von imposanten Felswänden eingeschlossen

Das Tal mit dem Strand und dem großen Wasserfall (insbesondere nach regnerischen Tagen), sind ein Hingucker. Das kleine Dorf ist auch für seine grasbewachsenen Dächer bekannt. Bei Ebbe empfiehlt sich eine Wanderung durch den Fjord, hier ist jedoch eine Gebühr von 75 DKK (Stand: Juni 2025) zu entrichten. Der Sandstrand ist durch einen Sturm entstanden, was seinen natürlichen Charme noch verstärkt.

Saksun ist auch für seine grasbewachsenen Dächer bekannt
Saksun ist auch für seine grasbewachsenen Dächer bekannt

Platz 8: Risin og Kellingin Aussichtspunkt


Wie bereits erwähnt, ein besonders lohnender Ort, um diese zwei markanten Felsformationen zu betrachten, ist der Ort Tjørnuvík, von wo aus man einen schönen Blick auf die Felsen hat und auch den Strand genießen kann.

Der Aussichtspunkt Risin og Kellingin, der sich in der Nähe des Dorfes Eiði auf der Insel Eysturoy befindet, bietet jedoch einen Panoramablick auf die berühmten Felsnadeln von weiter oben und von einem näher gelegenen Spot. Diese hoch aufragenden Basaltformationen, 71 bzw. 68 Meter hoch, sind von einer lokalen Legende umgeben, die von einem Riesen und einer Hexe handelt, die in Stein verwandelt wurden. Der Aussichtspunkt ist über eine kurze Wanderung oder 10 Autominuten vom Dorf Eiði aus erreichbar, und führt Besucher zum Rand der Eiðiskollur-Klippe, die 352 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Von hier aus kann man den Blick genießen auf die zerklüftete Küste des Nordatlantiks mit den markanten Felsnadeln im Hintergrund.

Der Aussichtspunkt bietet einen beeindruckenden Panoramablick auf die berühmten Felsnadeln
Der Aussichtspunkt bietet einen beeindruckenden Panoramablick auf die berühmten Felsnadeln

Die Gegend ist für ihre natürliche Schönheit bekannt und bietet hervorragende Möglichkeiten zum Fotografieren und Naturbeobachten. Man kann sich von Weitwinkel bis hin zum Teleobjektiv fotografisch kreativ vollends austoben.

Der Riese und die Hexe bei Sonnenuntergang
Der Riese und die Hexe bei Sonnenuntergang

Platz 7: Hvíthamar/Gongutúrur


Hvíthamar/Gongutúrur ist ein sehr beliebter Aussichtspunkt oberhalb des Dorfes Funningur und ist einer der ikonischen der Faröer. Er befindet sich auf der Insel Eysturoy. Für eine kurze und einfache Wanderung von 20 min von der Hauptstrasse aus, lohnt sich nicht nur ein einziger Besuch, denn das wechselhafte Wetter auf den Faröern zaubert zu jeder Zeit eine komplett unterschiedliche Szenerie hervor. Ich habe mich dort drei mal wiedergefunden und jedes Mal konnte ich die unterschiedlichsten Lichtstimmungen einfangen.

Vom Bergkamm kann man die unterschiedlichsten Lichtstimmungen einfangen
Vom Bergkamm kann man die unterschiedlichsten Lichtstimmungen einfangen

Ein kurzer Aufstieg vom Gjáarskarð-Pass bietet einem eine unglaubliche Aussicht. Vom Bergkamm aus kann man einen herrlichen Fernblick auf den Funningsfjørður-Fjord und die umliegenden Berge genießen und ablichten. Auch in Richtung Norden zur Insel Kalsoy, bietet sich ein atemberaubender Blick.

Herrlicher Fernblick auf den Funningsfjørður-Fjord
Herrlicher Fernblick auf den Funningsfjørður-Fjord

Platz 6: Funningur


Funningur ist ein typisches färöisches Dorf mit Wohnhäusern am Ufer, einem Fluss der durch das Zentrum fließt und Steinmauern, die die Grenze zwischen dem umliegenden Ackerland und dem Umland markieren. Der Fluss, das fruchtbare Land und die guten Fischgründe in Küstennähe machten den Ort ideal für die Wikinger. Ein fotografischer Leckerbissen ist die am Meeresufer befindliche Dorfkirche. Diese traditionelle färöische Holzkirche mit ihrer markanten schwarz-weißen Außenfassade und dem Grasdach, ergänzt die dramatische Landschaft der steilen Berge und des nahe gelegenen Fjords perfekt.

Funningur ist ein typisches färöisches Dorf
Funningur ist ein typisches färöisches Dorf

Die Gegend um Funningur eignet sich hervorragend, um sowohl Sonnenaufgang als auch Sonnenuntergang einzufangen, wobei das wechselnde Licht einen dramatischen Effekt auf die Landschaften und den Fjord verschafft. Die Parkmöglichkeiten sind leider etwas begrenzt, deshalb bitte dieser kleinen Gemeinde gegenüber respektvoll sein, indem man den örtlichen Verkehr oder Privatbesitz nicht behindert. Der Besuch von Funningur lässt sich wunderbar mit dem Besuch des Hvíthamar/Gongutúrur-Wanderungsausgangspunktes kombinieren, der sich gerade mal 10 Autominuten über dem Dorf befindet.

Ein fotografisches Highlight ist die am Meeresufer befindliche Dorfkirche
Ein fotografisches Highlight ist die am Meeresufer befindliche Dorfkirche

Platz 5: Bíggjarvegur


Hellauf begeistert hat mich der Ausblick von der Bíggjarvegur-Küstenstrasse No. 45. die man in 5 Autominuten vom Flughafen Vagar erreicht. Mit beständigem Blick auf das Meer und in Richtung Gásadalur fahrend, hat man einen fantastischen Blick auf zwei weitere Wahrzeichen der Faröer, die Drangarnir-Felsformation und die benachbarte Tindhólmur-Insel.

Man hat einen fantastischen Blick auf zwei weitere Wahrzeichen der Faröer
Man hat einen fantastischen Blick auf zwei weitere Wahrzeichen der Faröer

Zudem kann man die kleine Vogelinsel Mykines erspähen und bewundern, die zu den beliebtesten Ausflugszielen der Inselgruppe gehört. Denn hier lebt eine Vogelart, die nicht nur Ornithologen und Tierfans in Entzücken versetzt: Papageientaucher.

Ein absolutes Highlight ist der Blick auf die zwei markanten Sinnbilder auf der Höhe der vier Ferienhäuser "The View" kurz vor der Ortschaft Bøur, die sich als Vordergrund hervorragend eignen. Diese augenfälligen Ferienhäuschen mit ihren traditionellen Grasdächern und die eine enge Verbindung zur Landschaft und Kultur der Inseln darstellen, bilden den perfekten Vordergrund zu einer atemberaubenden Szenerie, die sinnbildlich für das Faröer Terrain steht: steile Klippen, tiefe Fjorde, grünen Wiesen und schroffen Berge!

Augenfälligen Ferienhäuschen mit ihren traditionellen Grasdächern an der Bíggjarvegur-Küstenstrasse No. 45.
Augenfälligen Ferienhäuschen mit ihren traditionellen Grasdächern an der Bíggjarvegur-Küstenstrasse No. 45.

Platz 4: Drangarnir


Drangarnir ist die berühmteste Felsformation der Färöer, es handelt sich dabei um zwei Felsnadeln zwischen Vágar und der Insel Tindhólmur. Die Namen Drangarnirs lauten Stóri Drangur und Lítli Drangur, was so viel wie Großer und Kleiner Felsnadel bedeutet. Der beeindruckende, 70 Meter hohe Meeresbogen ragt spektakulär senkrecht aus dem Nordatlantik und ist ein Wahrzeichen der Faröer.

Seit ein paar Jahren gibt es leider keinen öffentlichen Weg mehr zu dieser Sehenswürdigkeit. Es werden jedoch ca. 6stündige Wanderungen für 80 EUR pro Person (Stand Juni 2025) und Bootstouren inklusive eines 1,5stündigen Aufenthalts am Spot angeboten. Dafür muss man stolze 135 EUR hinblättern (Stand Juni 2025).

Für die Wanderung ist nicht nur eine Gebühr, sondern auch ein Führer erforderlich. Außerdem ist sie nur an bestimmten Wochentagen und in bestimmten Monaten um 11 Uhr morgens möglich.

Für einige der beliebten „Wanderwege“ auf den Faröern erheben die Landbesitzer Gebühren, und der einzige, der auch nur den Anschein von Instandhaltung erweckt, ist Traelanipa.

Die übrigen werden meiner Meinung nach, trotz Beschilderung, überhaupt nicht instand gehalten.

Der 70 Meter hohe Meeresbogen ragt spektakulär senkrecht aus dem Nordatlantik und ist ein Wahrzeichen der Faröer
Der 70 Meter hohe Meeresbogen ragt spektakulär senkrecht aus dem Nordatlantik und ist ein Wahrzeichen der Faröer

Ich habe mich für die Bootstour entschieden, die zwar auch nur an bestimmten Tagen und um 11 Uhr morgens möglich ist, aber so konnte ich anschließend die Zeit nutzen für einen weiteren Ausflug.

Ich sprach den Bootsführer an und fragte, ob eine Bootstour auch zu einem Zeitpunkt meiner Wahl möglich wäre (11 Uhr kurz vor der Sonnenwende im Juni ist nicht ganz das, was ich mir als ideale Lichtstimmung vorstelle), was er mit einer Gebühr von 3000 EUR bejahte. Dankend habe ich abgewunken...

Das Boot startet vom kleinen Yachthafen im Dorf Sørvágur. Nach einer ca. 10minütigen Fahrt wird man auf der Basaltküste rausgelassen und kann sich dann frei auf dem Gelände bewegen und fotografieren. Der Anblick dieser Felsformation ist einfach faszinierend, ob auf Meereshöhe oder von ein paar Meter weiter oben.

Der Anblick dieser Felsformation ist einfach faszinierend
Der Anblick dieser Felsformation ist einfach faszinierend

Zu guter Letzt erfolgt nach der Abholung noch eine 20minütige Bootstour entlang der dramatischen Küstenszenerie und durch den Meeresbogen, die für ein unvergessliches Ereignis sorgt.


Platz 3: Trælanípa


Diese kostenpflichtige Wanderung (200 DKK, Stand Juni 2025) auf der Insel Vagar, führt zu einem der spektakulärsten Aussichtspunkte der Inselgruppe, wo steile Felswände dramatisch in den tiefblauen Ozean abfallen. Vor einem liegt eine atemberaubende Landschaft aus rauer Natur und unberührter Schönheit. Der Streifzug führt durch wilde, unberührte Natur, vorbei an grünen Hügeln und der Ostküste des Sørvágsvatn-Sees. Der Höhepunkt der Tour ist die spektakuläre Aussicht von den Klippen, wo der Atlantik auf dramatische Weise auf die Felswände trifft.

Die Trælanípa-Klippe ist bezeichnend für die raue Schönheit der Färöer-Inseln und wirkt auf den ersten Blick wie eine optische Illusion. Diese entsteht, indem die über 100 Meter hohe Klippe den See vom Atlantik trennt.

Die Trælanípa-Klippe wirkt auf den ersten Blick wie eine optische Illusion
Die Trælanípa-Klippe wirkt auf den ersten Blick wie eine optische Illusion

Man sollte nicht verpassen den Aussichtspunkt hinab zum Bøsdalafossur Wasserfall aufzusuchen, der 32 m tief senkrecht ins Meer stürzt. Der Ausblick auf den Wasserfall und die schroffen Klippen die über dem Meer ragen sind sensationell. Manchmal brechen die rauen Meereswellen schäumend teilweise bis über die Felswände hinweg, ein einzigartiges Schauspiel!

Ausblick auf den Bøsdalafossur Wasserfall und die schroffen Klippen
Ausblick auf den Bøsdalafossur Wasserfall und die schroffen Klippen

Platz 2: Kallur


Der Leuchtturm von Kallur gehört zu den beliebtesten Attraktionen der atemberaubenden Färöer. Er liegt auf der langen, schmalen Insel Kalsoy und bietet eine hinreißende Aussicht.

Der kleine, weiß-rot gestrichene Leuchtturm liegt an der nördlichsten Spitze der Insel, wurde 1927 erbaut und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.

Die Insel Kalsoy ist vollständig vom Nordatlantik umgeben. Sie ist nur mit der kleinen Kalsoy-Fähre erreichbar, die von Klaksvík auf der Insel Borðoy abfährt.

Man sollte einen ganzen Tag für diese Sehenswürdigkeit einplanen, denn um den Leuchtturm zu erreichen, muss man eine jeweils 30minütige Hin- und Rückfahrt mit der Fähre einplanen, durch enge Tunnel fahren und anschließend mind. eine Stunde zum Aussichtspunkt wandern und wieder zurück. Wenn es zuvor lange geregnet hat und der Pfad matschig ist, dann kann es länger dauern.

Der Leuchtturm von Kallur gehört zu den beliebtesten Attraktionen der atemberaubenden Färöer
Der Leuchtturm von Kallur gehört zu den beliebtesten Attraktionen der atemberaubenden Färöer

Man kann diese gebührenpflichtige Wanderung (200 DKK, Stand Juni 2025) auch ohne eigenen Wagen unternehmen, ein Linienbus holt einen direkt bei der Ankunft am Fähranleger ab und bringt einen bis zum Startpunkt der Wanderung nach Trøllanes, am nördlichsten Ende der Insel Kalsoy. Man kann dann wieder in den Bus einsteigen und am Fähranleger aussteigen.

Da die letzte Fähre für gewöhnlich erst um ca. 22 Uhr Abends fährt (Stand Juni 2025), hat man fotografisch die Möglichkeit ganz besondere Lichtstimmungen einzufangen, wenn die Sonne etwas tiefer am Horizont steht. Geht man zudem in Richtung der großen Klippe weiter, erreicht man den bekannten Grabstein von James Bond. Die Schlussszene von „No time to die“ wurde hier gedreht und so wurde 007 hier in bester Lage ein Grabstein gewidmet.

Fotografisch hat man hier die Möglichkeit ganz besondere Lichtstimmungen einzufangen
Fotografisch hat man hier die Möglichkeit ganz besondere Lichtstimmungen einzufangen

Platz 1: Múlafossur


Der Múlafossur-Wasserfall in Gásadalur ist eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten des Archipels. Er ist einer der bekanntesten Touristenattraktionen, und das aus einem guten Grund.

Der steil von einer Insel abfallende Múlafossur speist sich aus einem kleinen Bach und hat eine Höhe von mehr als 30 Metern, was für eine wirklich atemberaubende Aussicht sorgt.

Man kann den Wasserfall direkt nach Ankunft auf den Färöer besuchen, er liegt nur einen Katzensprung vom Flughafen entfernt und ist der perfekte Einstieg in den Foto-Urlaub.

Der Múlafossur-Wasserfall in Gásadalur ist eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten des Archipels
Der Múlafossur-Wasserfall in Gásadalur ist eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten des Archipels

Gásadalur galt bis Anfang des 21. Jahrhunderts als einer der isoliertesten Orte Europas, da das Dorf nur zu Fuß oder per Hubschrauber erreichbar war. Dies änderte sich erst, als im Jahr 2006 der Gásadalurtunnel eröffnet wurde, durch den man hindurchfährt und der seither die Dörfer Bøur und Gásadalur, die durch den Berg Knukarnir getrennt werden, miteinander verbindet.

Mit etwas Glück, kann man auch hier ein paar Papageientaucher sichten
Mit etwas Glück, kann man auch hier ein paar Papageientaucher sichten

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Niko Benas Photo-Impulse © Romantische, mystische und verträumte Stimmungen. Biete private Workshops und Kalender an.

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