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Niko Benas

22. September 2021 - Einmal Wilde Hölle und zurück

Wanderparadies Sächsische Schweiz. Das Elbsandsteingebirge wartet auf mit bizarren Felsformationen, idyllischen Wanderwegen und erlebnisreichen Klettermöglichkeiten.

Auf dem mehr als 1200 km weiten Wanderwegenetz liegen die unterschiedlichsten Tourentypen in allen Schwierigkeitsgraden, von denen 400 durch den streng geschützten Nationalpark führen.

Ein großer Wunsch während meines 10tägigen Aufenthalts in diesem ganz besonderen Ort Deutschlands, war auf den 465 Meter hohen Gipfel des Carolafelsen zu gelangen.

Ich war entschlossen die phänomenale Aussicht zum Sonnenuntergang zu genießen und allseitig abzulichten.

Der Startpunkt ist der Wanderparkplatz am Ende des Nassen Grundes im Kirnitzschtal.

650 Meter nach dem Start im Kirnitzschtal biegt nach links ein kleinerer Weg ab. Ausgeschildert ist er mit dem Namen Eulentilke und als Ziel führt der Weg zum Carolafelsen.

Die gerade mal 4 km lange Wanderung, sticht durch das Eintauchen in die malerischen Schluchten Schießgrund, Wilde Hölle und Eulentilke mit deren ganz speziellem Charme heraus.

Die Wilde Hölle ist eine wildromantische und abenteuerliche Stiege durch eine schmale, saftig grüne Schlucht. Das Schwierige an diesem Aufstieg ist, dass es nicht über einen normalen Weg, sondern über ein paar Felsstufen, Leitern, ein paar eiserne Haltegriffe und an glatten Felsen entlang geht.

Nach einer ca. einstündigen schweißtreibenden Kletterwanderung, erreichte ich endlich das Ziel. Die Aussicht vom Carolafelsen ist einfach gigantisch.

Der spektakuläre Ausblick auf die Hinterseite der Schrammsteine, den Falkenstein und die Torsteine lässt einen den Atem stocken. Bei klarer Sicht ist auch der Lilienstein genau hinter dem Falkenstein erkennbar.


Zu beachten: an Wochenenden und Feiertagen ist der Carolafelsen stark besucht, zudem sollte man sich zuvor über die aktuellen Waldsperrungen informieren!

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