Im Süden Nordtirols, umrahmt von den wunderschönen Österreichischen Alpen und Gebirgszügen, konnten wir im hinteren Pitztal eine einmalige Schneeschuhwanderung erleben, die ihresgleichen sucht.
Eine Gletscherwanderung auf Schneeschuhen zur Braunschweiger Hütte und zurück stand auf dem Programm. Zusammen mit einem weiteren Pärchen und dem fach- und geländekundigen Bergwanderführer Fredl, bestiegen wir zunächst den Gletscherexpress an der Talstation in Mittelberg. Nach einer knapp 8 minütigen Fahrt mit der Schrägseilbahn die vollkommen unter der Erde verläuft, sind wir zur 2840 m hoch gelegenen Bergstation gelangt. Dabei wurde ein Höhenunterschied von 1111 Metern überwunden.

Von der Bergstation des Gletscherexpress ging es zunächst hinab zum Gletscher. Diesen Abschnitt sind wir mit den von Fredl zur Verfügung gestellten Schlitten hinuntergesaust, ein grandioser Spaß! Nachdem wir die Rodel beieinander an einem Sammelpunkt abgelegt hatten, ging es zu Fuß über den Gletscher, stetig unserem gefälligen Bergführer folgend. Nach der Querung erfolgte ein etwas mühsamer und spannender 2,5stündiger Anstieg bis zur Braunschweiger Hütte.


Die Hütte wird im Winter zwar nicht bewirtschaftet, doch ist der Winterraum geöffnet und wir konnten uns dort während der Rast ausreichend für den Abstieg stärken und aufwärmen.

Eine Erlebniswanderung über die Waldgrenze, die atemberaubende Weitblicke und überragende Aussichten zu den Gletschern der Ötztaler Alpen bei optimalen Wetterbedingungen ermöglichte. Wir konnten zahlreiche Facetten einer unberührten und stillen Winterlandschaft entdecken und so jeder sein ganz persönliches Wintergespür entwickeln.



Nach einem hochgestimmten Talmarsch hinab, hieß es dann wieder: "Auf die Schlitten, fertig, los!" Ein mächtiges und über ein Kilometer langes Vergnügen auf einer teilweise extrem sich schlängelnde Ski-Nebenstrecke, 1000 Höhenmeter ins Tal hinab.
Erschöpft aber mehr als zufrieden zurück am Startpunkt einer abenteuerlichen und unvergesslichen Tour.
Yorumlar